Einzelhandel verlor im Februar 5,3 Prozent Umsatz

Der Umsatzrückgang reißt nicht ab. Im Februar büßte der Einzelhandel gegenüber dem Vorjahr nominal und real weitere 5,3 % Umsatz ein. Das ergaben vorläufige Berechnungen des Statistischen Bundesamts. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass der Februar 2009 einen Verkaufstag mehr besaß als der Februar 2008. Im Vergleich zum Januar 2009 stieg der Umsatz im Februar unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal um 0,2 %. Real sank der Umsatz aber um den gleichen Betrag (0,2 %).

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Februar 2009 nominal 6,4 % und real 7,3 % weniger um als im Februar 2008. Dabei verzeichneten Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte einen Rückgang von nominal 6,6 % und real 7,4 %. Beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln lagen die Umsätze nominal um 4,4 % und real um 6,2 % niedriger als im Vorjahresmonat.

Auch im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Februar 2009 nominal und real weniger als im Februar 2008 umgesetzt (nominal -4,0 %, real -3,9 %). Dabei lagen die Umsatzwerte in allen Teilbereichen nominal und real unter denen des Vorjahresmonats.

Die etwas ausgeglichenere Zweimonatsbetrachtung zeigt, dass auch in den ersten beiden Monaten des Jahres 2009 im deutschen Einzelhandel nominal und real weniger (jeweils 3,3 %) umgesetzt wurde, als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. (Statistisches Bundesamt/ml) ENGLISH