Online-Enzyklopädie Wirtschaftsinformatik im Netz

Ein richtiges Wissens-Juwel ist seit einem Jahr im Internet kostenlos verfügbar, aber noch viel zu wenig bekannt: die Online-Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik von Professor Dr. Karl Kurbel und vier weiteren Wirtschaftsinformatik-Professoren. Nun wurde die zweite, erweiterte Version pünktlich zur internationalen Wirtschaftsinformatik-Konferenz 2009 in Wien in das Internet gestellt.

Die Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem sich die meisten Wirtschaftsinformatik-Lehrstühle der deutschen, österreichischen und Schweizer Universitäten beteiligen. Autoren der Stichwörter sind mehr als 170 Wissenschaftler, überwiegend Professoren und Nachwuchswissenschaftler. „Die Enzyklopädie hat eine unglaubliche Eigendynamik entwickelt. Viele Autoren entwickeln neue Ideen und helfen uns, die Enzyklopädie zu einem Standardnachschlagewerk zu machen“, sagte Prof. Kurbel.

Die Neuauflage wurde gegenüber der ersten Version von 2008 stark überarbeitet und erweitert. Sie enthält rund 470 Textbeiträge zu den wichtigsten Begriffen aus der Wirtschaftsinformatik sowie über 230 weitere Stichwörter, die innerhalb von Textbeiträgen abgehandelt werden. Das Spektrum erstreckt sich vom „Internet der Dinge“ über Wissensmanagement und Web 2.0 bis hin zur Globalisierung der IT.

Die Stichwortkategorien reichen von mehreren Zeilen bis zu sechs DIN A4-Seiten Umfang. Anders als typische Wikipedia-Nachschlagewerke ist die Online-Enzyklopädie wie ein gedrucktes Lexikon einer inhaltlich definierten Verantwortung und Qualitätskontrolle durch den Herausgeber. So wundert es auch nicht, dass dahinter ein waschechter klassischer Verlag steht: der Oldenbourg Wissenschaftsverlag in München.

Die Enzyklopädie steht unter der Adresse http://www.enzyklopaedie-der-wirtschaftsinformatik.de kostenlos im Netz zur Verfügung.

(idw/ml) ENGLISH